Bavencio von Merck
Medikamente
Avelumab
Anti-PD-L1 Antikörper
Als Monotherapie bei metastasiertem Merkelzellkarzinom
i.v. als Infusionslösungen
Na, K, Ca, Differential-Blutbild, GOT, GPT, gGT, AP, Bilirubin, Kreatinin, Creatinkinase, Troponin T, proBNP, Lipase, Glucose, HBA1c, TSH, fT3, fT4, Cortisol, Hepatitisserologie
Vor jeder Gabe: Na, K, Ca, Differential-Blutbild, GOP, GPT, gGT, AP, Bilirubin, Kreatinin, Creatinkinase, Glucose, TSH. Weitere Werte je nach Zustand und Befunden. Kontrollen bis min. 12 Monate nach der letzten Gabe erforderlich.
800 mg alle 2 Wochen
Vor den ersten 4 Infusionen von Bavencio ist eine Prämedikation mit Antihistaminikum und Paracetamol erforderlich.
Dosisreduktionen werden nicht empfohlen.
Infusionsreaktionen Grad I: Infusionsgeschwindigkeit auf 50% herabsetzen. Aufschieben bei z.B.Pneumonitis, Hepatitis, Kolitis Grad 2, Endokrinopathien Grad 3 und 4. Absetzen z.B. bei UAW Pneumonitis, Hepatitis Grad 3, Kolitis Grad 4, bestätigte Pankreatitis, bestätigte Myokarditis.
Bis zum Fortschreiten der Erkrankung oder bis zum Auftreten einer nicht mehr akzeptablen Toxizität.
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder der sonstigen Bestandteile.
Haut: Juckreiz, Exantheme, Stevens Johnson Syndrom, Toxisch epidermale Nekrolyse Gastrointestinal: Diarrhoe, Colitis, Ösophagitis (selten)
Respiratorisch: Pneumonitis, Sarkoidose
Keine bekannt und zu erwarten.
Wegen der Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel muss der Name des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung dokumentiert werden.
06.8.2023