Bleomycinsulfat, z.B. Bleomedac von Medac
Medikamente
Bleomycin
DNA Interkalation, DNA-Strangbrüche
nur off-label, z.B. bei Kaposi-Sarkom, cSCC und bei Elektrochemotherapie
Ja, ab 2 Jahren
i.v. als Injektion
Überprüfung des BB, Leber- und Nierenparameter, LuFu, Rö-Thorax
/
z.B. 10 mg/m2 KOF, Standarddosierung 15-30 mg absolut 1-2x/Woche
/
Bei GFR>60 ml/min 100%, 35-60 ml/min: 75-50%, bei <35 ml/min: 50-25% - bei Leberfunktionsstörungen vorsichtige Anwendung
/
Abhängig von der individuellen Wirksamkeit und Verträglichkeit
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, akute Lungenentzündung oder stark eingeschränkte Lungenfunktion, Bleomycin-induzierte Lungentoxizität. Teleangiektasie-Ataxie-Syndrom
Milde Myelosuppression, Fieber (10-25% der Pat.), Hypotonus, interstitielle Pneumonitis und Lungenfibrose, Strahlensensibilisierung. Kutan: Pruritus, Toxische epidermale Nekrolyse, Angioödeme, streifenförmige und generalisierte Hyperpigmentierungen, Sklerosen
Cisplatin: kumulative Nephrotoxizität; G-CSF: erhöhte pulmonale Toxizität; Methotrexat: erhöhte Toxizität; Phenytoin: Verminderung des Blutspiegels; Sauerstoff: prolongierte Sauerstoffexposition (Anästhesie) führt zu erhöhter pulmonalen Toxizität.
Keine Kombination mit nephrotoxischen oder pulomotoxischen Substanzen. Regelmäßige Lungenfunktionsprüfungen und Rö-Thorax z.A. Lungentoxozität
06.8.2023